Edward Gorey
Die Wasserblüte

Viel Schnee, viel Soße, ein Toter: Eine der wohl seltsamsten Weihnachtsgeschichten ist nun zum ersten Mal auf Deutsch zu lesen. 

Auch mit diesem Werk zeigt Edward Gorey sich als Meister der absurd-bösen Bildergeschichte in seiner ganz eigenen viktorianisch schlichten Manier: Weil der Schnee so dicht fällt, dass nicht eingekauft werden kann, muss Jane auf das zurückgreifen, was sich noch in der Küche finden lässt. Eine helle Soße soll zur Verfeinerung des wenigen beitragen, allerdings ist diese dann nicht so leicht zu jedermanns Zufriedenheit in der richtigen Konsistenz herzustellen. Und natürlich rechnet bei so etwas niemand mit einem tödlichen Ausgang. Schon gar nicht zu Weihnachten.

Aus dem Englischen von Alex Stern

64 Seiten, illustriert
Halbleinen, Fadenheftung
17,5 × 14 cm
(D) € 14,90, (A) € 15,30, sFr 19,80 (UVP)
ISBN 978-3-940357-34-2

Pressestimmen

„Diese ‚Handlung‘ ist in wenige Worte gepackt, wunderbare, nach typischer Gorey-Manier schraffierte Illustrationen begleiten sie. Das Ganze ist so seltsam, dass man unweigerlich versucht, einen Sinn zu entdecken hinter diesem Weihnachts-Non-Sense, und zum Schluss kommt: Nein, man kann nicht alles verstehen. Aber man kann genießen und lieben.“ – Anke Zimmer, Fuldaer Zeitung, Journal am Wochenende

Gorey, Edward
© The Edward Gorey
Charitable Trust

Edward St. John Gorey, 1925 in Chicago geboren, veröffentlichte seine erste gezeichnete Geschichte mit 13 Jahren in einer Zeitung und lebte so lange in New York, wie sein Ballett-Idol Balanchine dort arbeitete. Seit seinem ersten Buch 1953 traten seine herrlich skurrilen Bildergeschichten und Illustrationen ihren Siegeszug durch die Welt an und wurden preisgekrönt. Seit 1983 lebte er auf der Halbinsel Cape Cod. Nach seinem Tod im Jahr 2000 wurde sein Haus zu einem Museum, dessen Einnahmen wie sein restliches Erbe dem Tierschutz zukommen.