Edward Gorey
Der andere Zoo
Ein Alphabet

Von Ampu und Boggerslosch bis Yaffel und Zot

listet dieses zoologische Alphabet außergewöhnlichen Getiers sämtliche Geschöpfe auf, die aus dem einen oder anderen Grund nur selten in normalen Tierschauen und -heimen zu finden sind. Damit bietet der berühmte Zeichner Edward Gorey den jungen und alten Freunden unserer irdischen Fauna einen einzigartigen Blick in eine Welt der besonderen, der gänzlich anderen Art. Ins Deutsche hinübergedichtet hat dieses ABC der Schriftsteller und große Gorey-Kenner Clemens J. Setz.

Aus dem Englischen von Clemens J. Setz.

56 Seiten, illustriert
Halbleinen, Fadenheftung
16 × 14,5 cm
(D) € 14,90, (A) € 15,30, sFr 20,50 (UVP)
ISBN 978-3-940357-52-6

Pressestimmen

„Ohne Edward Gorey hätte es keinen Tim Burton gegeben. Die surrealen, rabenschwarzen Geschichten, die der Amerikaner schrieb und illustrierte, beeinflussten viele Künstler.“ – Peter Pisa, Kurier

„Das Schönste sind die schraffierten Schwarzweißzeichnungen, die wie Drucke aussehen, mit denen der so geniale wie absonderliche Gorey seine tierischen Einseitenstories erzählt und die Atmosphäre mit ihnen verdüstert und verträumert. … Gorey ist ein Meister der Abstrusitäten, der Groteske und des Nonsens. Mehr als hundert Bücher hat er publiziert, die in verschiedenen amerikanischen Verlagen erschienen sind. … Jetzt hat sich der … Lilienfeld Verlag seiner angenommen und bringt seit einiger Zeit Goreys Titel wieder heraus. … Auch ihnen sei dafür ein Platz im Verlagshimmel reserviert.“ – Georg Patzer, fixpoetry.com

 

Gorey, Edward
© The Edward Gorey
Charitable Trust

Edward St. John Gorey wurde 1925 in Chicago geboren, veröffentlichte seine erste gezeichnete Geschichte bereits mit 13 Jahren in einer Zeitung und lebte so lange in New York, wie sein Ballett-Idol Balanchine dort arbeitete. Seit seinem ersten Buch 1953 traten seine herrlich skurrilen Bildergeschichten und Illustrationen ihren Siegeszug durch die Welt an und wurden preisgekrönt. Seit 1983 lebte er mit vielen Büchern und Katzen auf der Halbinsel Cape Cod. Nach seinem Tod im Jahr 2000 wurde sein Haus zu einem Museum, dessen Einnahmen genauso wie sein restliches Erbe dem Tierschutz zukommen.

Clemens J. Setz, Jahrgang 1982, lebt als Übersetzer und Schriftsteller in Graz. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise u. a. 2015 den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis, den Literaturpreis des Landes Steiermark (2017), den Berliner Literaturpreis (2019) und den Jakob-Wassermann-Preis (2020). Zuletzt erschienen Bot – Gespräch ohne Autor (2018) und der Erzählungsband Der Trost runder Dinge (2019).