Vaisman, Sima

Sima Waserman-Vaisman wurde 1903 in der Nähe von Kischinew im damaligen Bessarabien geboren. Nachdem sie ihr Medizinstudium in Bukarest absolviert hatte, wanderte sie in den dreißiger Jahren nach Paris aus, studierte dort weiter und wurde Zahnchirurgin.

1930 heiratete sie Pinkas Vaisman, der schon 1937 starb. Zu Beginn des Krieges flüchtete Sima Vaisman nach Lyon. 1942 wurde sie in Mâcon verhaftet, kam in verschiedene Lager und wurde schließlich im Januar 1944 nach Auschwitz deportiert. Nach der Befreiung praktizierte sie in Paris wieder als Zahnärztin und sprach zunächst 40 Jahre lang nicht über ihre Erlebnisse im Todeslager. 1997 ist Sima Vaisman gestorben.

Im Lilienfeld Verlag von Sima Vaisman:

In Auschwitz