Andreas Wilink
WENN ES ANDERS WÄRE 
Erzählung eines Lebens und was darin fehlt

Das komplexe Verhältnis zu einem jüngeren Mann wird zum Anlass einer bis in die Kindheit zurückreichenden Selbstbefragung. Ein weites Panorama an Begegnungen und Freundschaften öffnet den Blick auf die unabänderlich wiederkehrenden Lebensmuster. Was fehlt hier? Und warum?

Ein Selbstbild aus Begegnungen, Beziehungen und Bezügen: In den Höhen und Tiefen einer intensiven Freundschaft und Liebe zu einem jüngeren Künstler verdichtet Andreas Wilink die eigenen Charakterprägungen. Die Frage nach dem Woher und Warum führt zurück zu den Familienverhältnissen, die seinem Gefühlsleben für immer die Richtung gaben, zu all den sich nie ganz erfüllenden Lieben und zu Freundschaften, in denen sich das Eigene immer gespiegelt hat – von der Schulzeit bis in die Jahre seiner Arbeit als Journalist, die ihn sehr nah an berühmte Menschen und deren Schicksale brachte. Das Ergebnis ist eine sprachlich feinnervige und sehr persönlich erzählte Lebens- und Mentalitätsgeschichte vor dem Hintergrund der deutschen und internationalen Kulturwelt.

ca. 280 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
Fadenheftung, Leseband
12,5 × 20,5 cm
(D) € 24,00, (A) € 24,70, sFr 31,50 (UVP)
ISBN 978-3-910266-08-7

Erscheinungstermin: 2. Oktober 2025

Pressestimmen 

„Seine Deutungen und Andeutungen … Über das Individuelle und das Dokumentarische hinaus umkreisen sie so wortschön und geistreich immer auch eine grundsätzliche Frage der künstlerischen Kreation wie der Kunst des Lebens: Wie schafft man es, sich und etwas zu verwandeln hin zu einem Gelingen?“ – Andreas Klaeui, SRF 2


© Markus J. Feger

 

Andreas Wilink, geboren 1957 in Bocholt, ist Kulturjournalist und Theater- und Filmkritiker und lebt in Düsseldorf. Seit den 80er-Jahren war er Redakteur der Westdeutschen Zeitung, wechselte dann für kurze Zeit zur Süddeutschen Zeitung, bevor er 2003 das Magazin kultur.west mitbegründet und bis 2018 geleitet hat. Als Autor schrieb und schreibt er u. a. für WDR, Deutschlandfunk, nachtkritik und Theater heute. Für die Berliner Festspiele hat er als Juror sechs Jahre lang die Auswahl des Berliner Theatertreffens mitbestimmt. 2019 erschien seine Essaysammlung Aus der Fernnähe. Begegnungen mit Theater- und Filmkünstlern im C. W. Leske Verlag.