Hella S. Haasse:
Der Schwarze See

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Lilienfeldiana Band 22
144 Seiten
Halbleinen, Fadenheftung, Leseband
10,5 × 18 cm
ISBN 978-3-940357-57-1
 

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Hella S. Haasse
Der Schwarze See
Roman

Die tropische Welt Javas, die gesellschaftliche Zerrissenheit des Koloniallebens, die Geschichte einer Kinderfreundschaft: Mit diesem großen kleinen Debütroman errang die junge Hella Haasse auf Anhieb ihren unumstößlichen Platz in der niederländischen Literaturgeschichte.

Mit feinen, einfachen Strichen und mit klarsichtiger Melancholie entfaltet sich das exotische Panorama des Koloniallebens der zwanziger und dreißiger Jahre. Es beginnt mit dem idyllischen Kinderdasein auf einer Plantage zwischen Herrenhaus und Hütten, zwischen tropischer Fülle und europäischer Sehnsucht nach Kühle und Aufgeräumtheit. Zwei Jungen wachsen hier wie Brüder auf, der eine ist der Sohn des Plantagenverwalters, der andere der Sohn des eingeborenen Aufsehers. Ihre enge Freundschaft kennt anfangs die inneren Grenzen der kolonialen Gesellschaft nicht, aber mit dem Erwachsenwerden kommt die gegenseitige Entfremdung, und die Versuche, diese zu überbrücken, schlagen fehl. Die Freunde verlieren sich aus den Augen, aus der Idylle wird mehr und mehr eine Kampfzone. Am Ende steht ein Wiedersehen im Zeichen der Gewalt.

Aus dem Niederländischen und mit einem Nachwort von Gregor Seferens.